Performance
Premiere: 20. Juni 15
Aufführungen: 20./21. Juni 2015, jeweils 20:00 Uhr
Cause it’s gonna be all heartbreak blissfully painful and insanity
If we agree you can hang with me…
Robyn – Hang With Me
Die Kugelmenschen. Mythos der idealen Liebenden. Einst ein doppeltes Wesen, kreisrund wie der Mond, von Zeus in zwei Teile zerhackt. Nun beginnt eine Suche, eine von der archaischen Art, in der es darum geht, aus Unvollständig Vollständig zu machen. Denn alleine darf man nicht sein, nur als ‚Eins‘ gilt man als etwas. Fort Nox macht sich auf die Suche nach diesem ‚Eins‘.
Die Körper der Performenden stehen stellvertretend für die Suchenden in der Arena des Symposiums, um dort im Themenfeld Liebe zu stöbern und nach Antworten zu forschen. Dabei werden die Körper mit ihren mitgebrachten Attributen verwendet, wie auch als Projektionsfläche, um als Leinwand für andere Suchende zu gelten.
Bruchstücke taumeln durch die mediale Wundertüte und sind auf der Suche nach ihrer anderen Hälfte. Ob in klebrig schnulzigen Liebesliedern, in Kontaktanzeigen für Akademiker oder You Tube-Channels: Überall suchen Individuen nach Vervollständigung. Ist denn allein vollständig zu sein so unvorstellbar?
Der ursprünglich komische Mythos der Kugelmenschen, von Aristophanes im Symposium unterhaltsam erzählt, gibt Fort Nox die Vorlage um im Hier und Jetzt die Antwort zu finden. Die Antwort auf das ‚Eins‘: War es wirklich Liebe?
Vielmehr ist es offenkundig, dass die Seele eines jeden der beiden etwas anderes will, was sie nicht aussprechen kann, aber sie ahnt, was sie will, und deutet es an. Platon - Das Gastmahl
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