Theater
Premiere: 24. Februar 18
Aufführungen am 24.//25.02., jeweils 20:00 Uhr
Ein Ehepaar schaut fern. Gefangen in ihren routinierten Machtspielchen ums Fernsehprogramm, erfreuen sie sich an ihrer chronischen Lethargie, bis sie auf einmal mit einer neuen Realität konfrontiert werden, die sie beide hinab treibt. Hinab in ihren Keller, in dem die Welt noch in Ordnung ist.
Ausgehend von Ulrich Seidls „Im Keller“, ein Dokumentarspielfilm, der mehrere Österreicher*innen in ihren Kellern mit ihren unterschiedlichen pervertierten Vorzügen und Geheimnissen zeigt, und weiteren Texten österreichischer Autor*innen erforschen Rose Lohmann und Mirjam Kuchinke auf spielerische Art und Weise rechts-konservative, patriarchale Rollenbilder, um sie im nächsten Zug zu dekonstruieren. Dabei geht es ihnen weniger um eine psychologisch-realistische Darstellungsweise, als um die groteske Überzeichnung.
Sind die Gemeinheiten des Ehepaars vielleicht die einzig verbliebene Gemeinsamkeit? Wie viel Väterlichkeit verträgt eine Tochter, wenn sie auf dem Schoß des Vaters gierig betatscht wird? Und um was geht es eigentlich, wenn das ureigene Kulturgut in all seinen Rollenzuweisungen gegen die „Welt da draußen“ verteidigt wird?
In einer Gesellschaft, in der die einfachere Kommunikation von größeren Kommunikationsschwierigkeiten und man von einem wachsenden Endzeitbewusstsein geplagt ist, ist es an der Zeit hinter die Fassade zu schauen, um dabei den Blick auf das Große Ganze endgültig zu verlieren. Abrakadabra - ich weiß es doch auch nicht!
Von und mit: Mirjam Kuchinke und Rose Lohmann
Bühnenbild: Helen Kühn, Carl Bruchhäuser
Musik/Komposition: Vasko Damjanov
Künstlerische Begleitung: Selina Girschweiler
Die beiden Absolventinnen der Folkwang Universität der Künste präsentieren mit „Paradies Keller“ ihre Artist Diploma Abschlussarbeit.
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EURE SEHNSUCHT FINDET HIER STATT.
UND NUN ZU ETWAS VÖLLIG ANDEREM
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Ein Tanztheater über das Vergessen und das Vergessenwerden.
Musik – Theater – Collage