TONI-SENDER OBERSTUFE

Premiere: 02. Juli 24

02.07.2024, 19:00 Uhr DIE PHYSIKER
02.07.2024, 20:00 Uhr WOYZECK: NEXT LEVEL

03.07.2024, 19:00 Uhr COPPELIA
03.07.2024, 20:00 Uhr VON MENSCHEN UND WÖLFEN

DIE PHYSIKER
02.07. - Klasse Christina Förtsch

"Der DS-Kurs Q2 der Toni-Sender-Oberstufe präsentiert das groteske Werk "Die Physiker" von Friedrich Dürrenmatt auf modernisierte Art.
Unsere Inszenierung verdeutlicht, welche Risiken und Folgen Wissenschaft mit sich bringen kann. Unser Stück behandelt zudem die Themen Moral, Vernunft und Wahnsinn. Begleitet durch spezielle Methoden des Figurensplitting, chorische Einlagen und eindrucksvolle Musik zeigen wir eine postdramatisch-absurde Darstellung des bekannten Klassikers."

WOYZECK: NEXT LEVEL
02.07. - Klasse Ralf Gengnagel

Der Grundkurs Darstellendes Spiel der 12. Klasse der Toni-Sender-Oberstufe, unter der Spielleitung von Ralf Gengnagel, hat sich ein Jahr lang mit dem Woyzeck-Stoff beschäftigt: mit herkömmlichen szenischen Arbeitsweisen und mit verschiedenen performativen Strategien konnte der Kurs sich ganz unterschiedliche Sichtweisen auf den Klassiker eröffnen. Zudem wurde zusätzlich dokumentarisches Material rund um die historische Figur des Johann Christian Woyzeck und eine zeitgemäßen Version des Klassikers "Woyzeck" von Asin Andkohiy „Woyzeck in Jugendsprache“ als Textgrundlagen verwendet.

COPPELIA
03.07. - Klasse Philipp Erbe
Coppelia – Tanztheater mit lebendigen Puppen und Gesichtsmasken nach dem gleichnamigen Ballett von Léo Delibes und Motiven aus den Erzählungen E.T.A. Hoffmanns (DS Q2)

Nathanael verliebt sich in die Puppe Coppelia, und alle machen sich über ihn lustig, ohne dass er es merkt. Als Professor Spalanzani und der Optiker Coppelius ihre Schöpfung im Streit kaputtmachen, versteht Nathanael die Täuschung und kehrt zu seiner Freundin Clara zurück, die sich jetzt aber wie eine Puppe verhalten muss, damit sie ihm gefällt.

Bezüglich der Spielformen, von denen die Inszenierung inspiriert ist, stellt sich Frage, ob sich Edward Gordon Craigs Übermarionetten von lebendigen Puppen darstellen lassen und ob diese nicht eher ein komischer Abglanz einer höheren Wirklichkeit sind. Und wie wirken in diesem Zusammenhang Jerzy Grotowskis Gesichtsmasken? Wirken sie komisch, schrecklich oder erhaben? Verweisen sie auf profane Gelüste und Ängste oder auf Platons Ideenwelt? Und können sich Puppen im Tanz fallen lassen wie ein pantheistischer Gott, der ausatmet, anstatt eine steife Ballettchoreografie einzuproben? Gelingt es, die dargelegten Gegensätze mit professioneller Distanz aufzuheben?

VON MENSCHEN UND WÖLFEN
03.07. - Klasse Marcus Ivens

"Von Menschen und Wölfen" ist ein selbst entwickeltes Theaterstück der Toni-Sender-Oberstufe.

In einem kleinen Dorf, mit einer friedlichen Gemeinschaft und der anstehenden Hochzeit von Linda und Martin scheint das Glück perfekt zu sein, als das gesamte Dorf zu den Feierlichkeiten zusammenkommt. Doch nach einem spektakulären Show-Boxkampf beginnt das Paradies zu bröckeln. Die Ruhe des Dorfes wird durch grausame Morde erschüttert, die ersten Opfer der Werwölfe sind gefunden.

Je mehr sich die Morde häufen, desto größer wird das Misstrauen unter den Dorfbewohnern. Freundschaften zerbrechen, Familien wenden sich gegeneinander und die Stimmung wird zunehmend von Angst und Paranoia beherrscht. Wem kann man noch trauen? Wer verbirgt eine düstere Seite? Jeder ist verdächtig und das Netz des Misstrauens zieht sich immer enger.