Specials
22.09.2024, 20.00 Uhr
KURZ.SCHLUSS VIII
Theaterzapping. In kleinen Stücken gegen die Wand.
Kurze Stücke, die man schon immer mal machen wollte. Stücke, die man schon immer mal zeigen musste. Sachen, die man schon immer mal sagen wollte. Schnellschüsse, die jetzt einfach mal reif sind. Einfach aus dem Bauch. Probeneinblicke in laufende Produktionen. Appetithappen von kommenden Produktionen. Ausschnitte aus spannenden Produktionen. Ohne langen Vorlauf. Ohne große Umbauten. Back to basics. One Night only. Ohne Netz und doppelten Boden. Kurz. Und Schluss.

Blick in die Höhle:
Hier der Kehlgesang, dort die Gymnastik.
Auf den Kopf gestellt Slalom laufen -
fast wie ein Spaziergang auf grün bewachsener Kante.
Auch schön.
"Wenn es Territorien gibt, die bestehen, weil sie besungen werden oder vielmehr nur bestehen, weil sie besungen werden; wenn es Territorien gibt, die bestehen, weil sie durch Machtvolle Täuschungsmanöver von Abwesenheit markiert werden; wenn es Territorien gibt, die Körper werden, und Körper, die sich in Lebensorten verlängern; wenn es Lebensorte gibt, die Gesang werden, oder Gesang, der sich einen Platz verschafft;" (Vinciane Despret: Wie der Vogel wohnt)
IRS ISI abgeleitet aus dem Gesang der Goldhähnchen ohne diesen Gesang nachzuahmen. Vielmehr mit der Idee versehen, nicht Vogel zu werden aber von der Idee beseelt, wie ein Vogel einen Raum zu bewohnen, der sich durch Handlungen ausdehnt, ergibt, bewohnbar wird. Vielmehr der Idee folgend, nicht etwas besonders zu tun, sondern auf besondere Weise zusammen zu leben. Sich zu sehen, zu begegnen.

Mara Haußler ist nicht nur unsere ehemalige Jahrespraktikantin, sie atmet und lebt Kunst 24/7. So tritt sie z.B. nicht nur morgen bei @melliredetmit als Gast auf oder dribbelt alte Herren beim Fussball schwindelig, sie malt, performt, spielt, singt, tanzt und ist immer gerade dort, wo man ihr eine Plattform bietet. Oder sie sie sich einfach nimmt. In Volksfeind(e) an den Landungsbrücken, in Theater-Ags von @schassnerius oder im NachwuchsPerformanceWettbewerb UNART am schauspielfrankfurt, den sie mit zwei Freundinnen einfach mal ganz nebenbei dann gewinnt.
Wir erzählen wieder zynisch von einer Welt voller Möglichkeiten, die konfrontiert ist mit Langweile und der Überforderung mit Privilegien umzugehen. Denn unser Protagonist Leopold fühlt sich allein in einer Welt aus Bringerheld, Ganznettflix und Instabil. Das Bild, das er von Gesellschaft hat, ist hierbei lediglich die Summe seiner Erfahrungen. An Antriebslosigkeit und Ohnmacht seiner eigenen kritischen Haltung gegenüber einer Konsumgesellschaft leidend, die er gleichermaßen als Ausrede für die eigene Verantwortung vor sich herträgt, tut er dennoch was er kann. Oder?
Eine Produktion von pan productions. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt, der Hessischen Kulturstiftung und in Kooperation mit den Landungsbrücken Frankfurt.

Eigentlich wollte sie nur ein cooles Foto machen, das hat Robert Schittko dann auch ganz famos hingekriegt.
Die Intention: War früher alles super? Wieviel Rückbesinnung ist gut für das Wohlbefinden. Was kann man ruhig mal ausmisten, damit noch Platz für Neues ist?
Das fragt sie sich am Sonntag an den Landungsbrücken Frankfurt mit einem kurzen Memo aus ihrem langen Leben.

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