Kinder- & Jugendtheater
Premiere: 01. Dezember 16
Aufführungen:
am 12.04. um 10:30 Uhr
am 13.04. um 20:00 Uhr
Wir alle warten. Auf etwas. Oder auf jemanden. Zum Beispiel auf den Bus, den Zug, die Pause, eine Nachricht, auf Weihnachten... Warten ist blöd. Es nervt. Du kennst das ja!
Die Warte erforscht das Warten in all seinen Facetten. Dafür haben wir Kinder und Erwachsene nach ihrem Umgang mit dem Warten befragt. ( „Warten ist blöd hoch 10“, „Warten ist langweilig“). Wir haben das Institut für Wartolgie gegründet und verschiedene Dinge erfunden: Eine Wartemaschine, eine Warts-App und die besten Warteplätze gesucht (Nummer 1: Abhängen im Baum und in den Himmel schauen).
Können wir jetzt besser warten?
(Verschiedene Antworten – tagesabhängig)
Mmmhhh, ja, manchmal. 
Auf jeden Fall. 
Nein, heute nicht. 
Ich bin Wartist. 
Puhh schwierig.
Was! Der Zug hat heute Verspätung?
Logo. Freie Zeit, voll toll!
Wie funktioniert Warten aber auf der Bühne? Warten die Zuschauer auf den Anfang? Warten die Performer auf die Zuschauer? Passiert gar nichts? Wartet das Lied auf das Ende des Tanzes? Wartet das Wort auf die Bewegung? Wartest du auf mich? Wie lange muss ich warten, bis alle Stühle gestapelt sind? Wann ist endlich Frühling? Und lösen sich am Ende all die Warteschleifen auf?
Da können wir nur sagen: Wartet‘s (wartet’s) ab, denn wer gut warten kann, hat’s schöner!
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Die Warte ist eine Tanzperformance für ein generationsübergreifendes Publikum. Explizit rückt die Auseinandersetzung mit der Tatsache in den Mittelpunkt, dass sich Kinder und Erwachsene eine Welt teilen, die sie gemeinsam gestalten und verändern können. Die Notwendigkeit, auch in der Kunst diesen Raum zu erschließen, indem sich Mehrgenerationen ein Stück teilen, das Themen behandelt die alle angehen, erscheint aus dieser Perspektive schlüssig.
Die Tanzperformance Die Warte nähert sich in ihrer Auseinandersetzung dem Warten von seiner philosophischen Dimension her. Warten als Zustand des Sich-Einlassens auf etwas Unbekanntes, als aktives Nichtstun. In einer Zeit zunehmender Rationalisierung, des Funktionieren-müssens, (Sowohl Kinder in der Schule als auch Erwachsene in Job, Familie etc.) der Kontrolle und Überwachung scheint dies ein Gegenmodell des Seins. Gleichzeitig vermuten kritische Zeitdiagnostiker, dass das Warten ausstirbt. In einer Zeit, in der jedes Bedürfnis sofort erfüllt werden muss und kann (der Begriff Instant Gratification belegt dies) scheint für viele das Warten unerträglich zu sein. Und so lenken wir uns ab, füllen leere Zeit mit surfen, chatten, spielen anstatt Löcher in die Luft zu klotzen.
Doch wir vermuten, dass gerade das Warten, das Ausharren, das Nichts tun oder Etwas in langer Weile tun, einen Zustand hervorbringt, der in seiner Qualität von enormer Wichtigkeit ist. Sich dem Unbekannten auszusetzen um einen Freiraum in den Gedanken, Wahrnehmungen zu schaffen jenseits vorgefertigter Bilder und Konsumangebote. Die Leere der Zeit, die wir Warten nennen, regt zu Phantasien, zu Gedankenspielen und zu Tagträumen an.  
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Idee, Leitung, Text, Regie, Choreografie: Mareike Buchmann
Performance, Bühne, Kostüm: Mareike Buchmann, Mirko Danihel
Sound: Mirko Danihel
Dramaturgische Assistenz: Karl Kiesel
mit freundlicher Unterstützung: Tanzraum Ute Bühler, Wiesbaden
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