Theater
Premiere: 07. November 09
„Dieses Theater ist ein Witz. Ein ziemlich guter sogar“ 
(FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG)
Was soll das denn hier eigentlich? Hitler im rosa Jogginganzug mit Adiletten? Witze über Frauen, Juden, Schwarze, Schwule und Guido Knopp? Darf man das überhaupt? In einer himmlischen Castingshow? Oder sind das doch eigentlich eher Sophie Scholl, Georg Elser und Claus Schenk Graf von Stauffenberg in einer existentialistischen Versuchsanordnung über Resignation, Renitenz und Résistance in Zeiten der political correctness.
Nicht alle taugen sie zu Helden. Aber was würden diese drei wohl denken, wenn sie mitbekämen, wie sie heute herhalten müssen als personifiziertes schlechtes Gewissen einer Nation im Angesicht der ungebrochenen Faszination des Nationalsozialismus? Es war ja auch wirklich nicht alles schlecht damals. Echt. Die Autobahnen zum Beispiel. Oder die Rolle der Familie in der Gesellschaft. Und eine ordentliche Beschäftigungspolitik hatten die ja auch. Hitlers Helfer, Hitlers Hunde, Hitlers Ufos. Und alles sowieso alles immer streng geheim! Faschismusonanie mit Selbstflagellation im Deckmantel einer ernsthaften Betroffenheit. Begleitet von dramatischer Musik, angereichert mit leicht wohligen Grausen und vollendet mit einer Überdosis political correctness.
Darf man Hitler menschlich zeigen? Oder nur seinen Blondie? Und wenn ja, wer soll den spielen? Darf der Schauspieler seine Rolle lieben? Oder muss ihm der Teufel nachher mit einer doppelten Dosis Opferrollen ausgetrieben werden? Ist Klaus Maria Brandauer ein besseres Rollenmodell für den deutschen Widerstand oder doch lieber gleich Tom Cruise. Der glaubt zwar an Außerirdische, die uns eines Tages erlösen kommen, hat aber ordentlich Mut und kann die Massen für sich begeistern. Und wenn’s dem guten Zwecke dient, dann applaudiert sogar das Feuilleton.
Wo beginnt die Erkenntnis, Teil einer gigantischen Maschinerie zu sein, die mit hohem Tempo auf der Autobahn in die falsche Richtung fährt? Wo verschwimmen die Grenzen zwischen eigenem Wohlbefinden und gesellschaftlicher Verantwortung? Und was heißt überhaupt: Er hat zwar Recht, aber das darf man so nicht sagen?
Der Trailer zum Stück: 
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