Theater
Premiere: 12. Februar 14
Aufführungen
am 12.02. und 14.02.2014, jeweils 20:00 Uhr
am 15.02.2014 um 18:30 Uhr
B Ich denke an dich
A Träume von dir
B Spreche von dir
A Krieg dich nicht raus aus meinem System.
M Ist in Ordnung.
B Ich mag dich in meinem System.
M Keine Vorführung nötig.
Vier Stimmen, zusammengepfercht auf engem Raum, sehen sich einem Kaleidoskop von Erinnerungen, Visionen und Assoziationen ausgesetzt. Scheinbar zufällig äußern sie Hoffnungen und Ängste. Scheinbar zufällig verhandeln sie unerfüllte Erwartungen, Begierden, Traumata. Scheinbar zufällig sprechen Sie mit-, zu-, und gegeneinander. Bitterböse, völlig teilnahmslos, aber auch sehr humorvoll. Wer sind sie? Gehören sie zusammen? Was ist ihnen passiert? Das Verlangen nach Alkohol, Kindern, Liebe, Macht, Selbstaufgabe, Selbstbestimmung, Sex, Zigaretten und Zuneigung drückt sich in einem überdimensionalen Gefühl aus, das die vier verbindet: Gier.
Erst nach und nach scheinen sich die Sätze wie im Sog zu ergänzen, die Stimmen eins zu werden, scheint Licht ins Dunkel zu gelangen, nur um gleich wieder zu erlöschen und jegliche Vermutungen zu zerschlagen. Was bleibt, ist eine Ahnung. Eine Möglichkeit. Der Umriss eines Lebens.
Die Dramatikerin Sarah Kane (1971 – 1999) gilt als eine der profiliertesten Protagonisten des radikalen britischen „In yer Face“-Theaters, das sich von den Konventionen des naturalistischen Theaters konsequent losriss. Kane schreibt GIER 1998 nach einer gescheiterten Liebesbeziehung. Eine rythmische Komposition, ein Konzert für vier Stimmen, eine Ode an das universelle Gefühlschaos der unerfüllten Sehnsucht.
Mit: Leoni Bäcker, Markus Rührer, Johannes Schedl, Sabine Weithöner
Regie: Isabella Roumiantsev
Bühne & Kostüme: Robert Sievert
Dramaturgie: Philipp Urrutia
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