Theater
Premiere: 20. März 14
Aufführungen: 28.03.//06.04.//14.04.2019, jeweils 20:00 Uhr
„Meine Damen und Herren, Mesdames et Monsieurs, Ladies & Gentlemen! I give you the international Sensation...Fräulein...Melli Hepp?!“
Als Kind gab’s nur Klassik zu Hause. Live oder auf Vinyl. Und dann: It was 35 years ago today zum ersten Mal „Rock’n’Roll Music“ von den Beatles. Auf dem Telefunken-Kassettenrecorder mit Holzoptik von der älteren Schwester der besten Freundin. Damit ging’s los von der Abbey zur Yellow Brick Road, auf den Highway 61 und dann Revisited zur Route 66. Über Brighton Rock, Breakfast in America und 52nd Street rein in die 80er: Chinatown, China Girl, Love Cats, Stray Cats, New Wave, Dark Wave, von Fred from Jupiter bis Live on Mars. Von Punk zu Jazz, von Madonna zu Winehouse, von Liza zu Ozzy. Vorwärts, rückwärts, seitwärts, ran, immer durch die Stile und Zeiten.
Magische Momente: Im Kino. Im Fernsehen. Auf dem Teppich vor der Stereoanlage. Mit dem Booklet in der Hand gesungen, was das Zeug hält. Nichts verstanden vom Text, aber das stört nicht. Die Haarbürste als Mikro und der Tennisschläger als Gitarre. Vorm Spiegel geguckt wie’s aussieht.
Und die Jahre gehen ins Land, sie wird älter und älter, die Teppiche werden andere, aus Anlagen werden Laptops mit I-Tunes. Aus Kinderzimmern werden WG-Zimmer und später das eigene Wohnzimmer. Die eigenen Kinder hüpfen drumherum und sie singt und tanzt und träumt fröhlich weiter. Immer noch auf dem Teppich. Aber sie hört halt nicht auf damit. Vielleicht fliegt er ja mal, der Teppich? Wenigstens ein paar Zentimeter?
Melina Hepp, Jahrgang '67, studierte Amerikanistin, arbeitet im Institut für Theater-Film und Medienwissenschaft. Als Sekretärin. Wenn sie nicht gerade ihre Kinder und ihren Mann hütet, steht sie seit 20 Jahren auf der Bühne. Und träumt seitdem vom Solospot, einem Solostück, einer Soloshow. Die sie und das Publikum berührt, verzaubert und glücklich macht. Aber wie hoch müssen die High-Heels eigentlich sein und wie kurz der Rock? Wie baut man magische Momente? Wie authentisch ist das eigene Leben? Und wie schreibt man einen Pressetext für ein Stück, das es noch gar nicht gibt?
„Melli has left the building.“
Melina Hepp
MELLI SINGT EIN LIED
Franz Fischer
Stefanie Kunkel
Felix Bieske
and Very Special Guests
DIRECTED BY Michaela Conrad & Linus Koenig
WRITTEN BY Melina Hepp
BASED ON THE ORIGINAL LIFE OF Melina Hepp
ADAPTED SCREENPLAY Michaela Conrad & Linus Koenig
PRODUCTION DESIGN & STAGE DESIGN Melina Hepp, Michaela Conrad & Linus Koenig
ASSISTANT DIRECTOR Roland Bersch
BEST GIRL Cara von Stockert
DOLLY GRIP Felix Bieske
DIRECTOR OF PHOTOGRAPHY (VIDEO) Ben Gabel
EDITOR Ben Tschilpke
ADDITIONAL EDITING & FINAL CUT BY Felix Bieske, Michaela Conrad & Linus Koenig
TECHNICAL SUPERVISOR Felix Bieske & Linus Koenig
VISIUAL EFFECTS SUPERVISOR Linus Koenig
AUDIO SUPERVISOR Felix Bieske
LOCATION SCOUT Melina Hepp
STAGE MANAGER Felix Bieske
CONSTRUCTION DRAFT Valeska Morgenstern
CONSTRUCTION Holz & Stahl, Offenbach
ADVERTISING & STILL PHOTOGRAPHY Niko Neuwirth
ADVERTISING DESIGN Nele Hornburg
PRODUCED by Melina Hepp
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