Theater
Premiere: 31. Mai 18
Aufführungen am 28.02.//01.03.//30.03.//31.03., jeweils 20:00 Uhr
Wer ist eigentlich der junge Gösch? Wer sind Hächler, Glaubrecht und Lüßl? Was wollen drei Alt-Nazis mit einem verweichlichten Kriegsdienstverweigerer im tiefsten deutschen Wald? Wie heilig ist die kleine Ortschaft Heilig Blut? Warum sind die Wölfe los? Warum suchen die Männer Spuren im tiefen Schnee, die jedem gehören könnten? Wer ist auf dieser Hetzjagd Jäger und wer ist Gejagter? Und wo ist eigentlich der junge Gösch?
Gisela Elsners so gut wie unbekannter Roman „Heilig Blut“ aus dem Jahr 1982 gibt Einblick in eine tief internalisierte NS-Volksgemeinschaft und zeigt ihre Adaptierbarkeit auch in demokratischen Systemen: Deutsche Tugend und Ehre sind eben zeitlos – gefährlich. Diese Zeitlosigkeit der Beobachtungen nimmt sich der Theaterabend Gisela Elsner: Heilig Blut zum Anlass und kratzt lustvoll die Aktualität der Erzählung aus den Spuren, die sie im Schnee von Heute hinterlassen hat. Die Inszenierung transformiert die scharfen Wortkaskaden und groteske Überhöhung Elsners in Bild- und Klangmetaphern, die die Hinterhältigkeit und Gefahr der Gedankenwelten der drei vermeintlich ehrbaren Alt-Nazis Hächler, Glaubrecht und Lüßl offenlegen, indem sie sie durch einen synästhetischen Verstärker jagen.
Und wie immer fällt irgendwann ein Schuss.
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mit: Ole Bechtold, Christoph Maasch und Silvana Morabito
Regie/Textfassung/Konzept: Hannah Schassner
Dramaturgie/Textfassung/Komposition/Konzept: Sylvia Necker
Ausstattung: Hannah von Eiff
Assistenz: Andrea Busmar
Graphik/Gestaltung: Prisca Ludwig
Technik: Linus Koenig
Gisela Elsner: Heilig Blut ist eine Schassner/Necker-Produktion in Kooperation mit Landungsbrücken Frankfurt.
Das Projekt wird gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, von Landungsbrücken Frankfurt und vom Asta der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
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