Theater
Premiere: 02. September 21
Spieltermine:
26.01.//27.01.//07.02.2022, jeweils 20:00 Uhr
Es ist dunkel. Und dann: Ein Licht, das schon bald wieder ... Nebel steigt auf und wird räumlich im Schatten der Dunkelheit und ... schafft einen Ort für das, was hinter Wänden geschieht: Hier tüftelt Tinker beflissen daran, die Liebe ... zu verstehen. Oder: Das zu verstehen, was von der Liebe bleibt, wenn ... ihr Körperteile und Leben geopfert wurden. Und da trotzdem nicht mehr ist als ... Tinker ist es, der diese Wände aus Nebel hochgezogen hat, um seine eigenen einzureißen. In seiner Dunkelheit: Grace, die ihrem Bruder gleichen will, um ganz bei ihm zu sein. Graham, der in der Sucht das Sehnen zu ersetzen sucht. Robin, der mit dem kindlichen Glauben an die wahre Liebe beschenkt, die Angst vor der Zeit entwickelt. Die Frau, die namenlos bleiben muss, um als Sehnsuchtsort zu dienen und dem Schmerz ins Auge schaut. Carl, der durch die Liebe seine Sprache verliert. Und Rod, der durch seine Sprache die Liebe verliert ... die Liebe, die bleibt ... die Liebe, die geht ... die Liebe, die nie da war ... die Liebe, die zu Gewalt wird ... die Liebe, die ausgenutzt wird ... Und dann, ganz im Nebel eingehüllt: Tinkers Versuch, überhaupt zu fühlen, oder einfach nur …
»Gesäubert« erzählt viele und gleichzeitig nur eine Geschichte: die Geschichte von dem Gefühl, wahrhaftig fühlen zu wollen. Und in der Liebe die Projektionsfläche der eigenen Leere zu finden. In der Inszenierung von PAN PRODUCTIONS agiert der Tüftler Tinker als Leiter einer Psychiatrie, die gleichermaßen zum Versuchslabor um die verschiedenen Formen und Grenzen der Liebe wird. Brutal und liebevoll zugleich manipuliert Tinker im Nebel seiner großen Suche nach emotionaler Fülle die Figuren seines inneren Auges bis zum »Ich liebe dich«. Doch was bleibt noch von der Liebe, wenn die Projektionen Wunden werden? Was bleibt, außer Überresten von Körpern im Licht, das in der Dunkelheit zu seinem eigenen Schatten wird?
MIT Andreas Jahncke, Christoph Maasch, Eric Lenke, Marko Schmidt, Marlene Zimmer, Ole Bechtold
REGIE Sebastian Bolitz
DRAMATURGIE Hannah Schassner
KOSTÜM Josephin Berger
BÜHNE Hannah von Eiff
Eine Produktion von Pan Productions im Rahmen von 20.21 KANE innen
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TRIGGERWARNUNG: Diese Inszenierung behandelt Themen sexualisierter, physischer und psychischer Gewalt und Suizid. Dies kann von einigen Zuschauer*innen als beklemmend empfunden werden.
FÜR THEATER REICHT'S
FÜR THEATER REICHT'S
Horrortrip über Gesellschaft, Normen, Familie und den Sog der Untätigkeit.
Ein Audiofeature von Marie Schwesinger
Tanztheater ab 14
Uraufführung von Laura Hicks
IN HER FACE oder: DIE AUTORIN IST TOT
Gedankensprünge, weibliche Autorschaft, Depression, schlecht gesungene Musical-Songs und sechs Räume mit jeweils einer Lampe. Stille.
von und mit den Macher:innen von 20.21 KANE innen
Frei nach Kaspar H.
Eine paradiesische Groteske
Ein Tanztheater ab 14 Jahre.
Vital, brutal, zärtlich, wütend und hoffnungsvoll - ein Bewusstseinsstrom zwischen Traum, Wahn und Realität.
Über den Tanz der Liebe, das Erlernen und Verlieren der Sprache und die körperliche wie seelische Amputation
Ein Miteinander, dass gegeneinander geht. Ein Trip durch Gedanken, Erinnerungsfetzen und Assoziationen.
Besessene Liebe, dekadente Gleichgültigkeit und ein Blick in den Abgrund einer Gesellschaft, der nahezu alles egal ist.
Im Geflimmer der Bildschirmwelten von der Liebe in Zeiten des Krieges.
EURE SEHNSUCHT FINDET HIER STATT.
nach dem Roman von Josefine Rieks (URAUFFÜHRUNG)
Eine Pirouette. In Form eines Suchvorgangs.
Schauspieldiplominszenierung von Nora Solcher.
THEATER MEETS JAZZ
Ein Raum für künstlerisches Forschen