Theater
Premiere: 15. September 21
Spieltermine:
12.02.2022, 20:00 Uhr
"Es gab eine Nacht, in der alles sich mir offenbarte. Wie kann ich je wieder reden?"
Grünes Licht. Begrenzter Raum. Atmosphärisch, traumähnlich. Stille Langsamkeit. Intime Nähe. Drei Körper. Jeder für sich. Alle zusammen. Gesten tauchen auf. Tastend, suchend, sanft. Stimmen sind zu hören. Wer spricht? Ein Flüstern. Wer spricht? Gemeinsam. Woher? Grünes Licht scheint unablässig. Gesten tauchen auf. Bestimmt, laut, herausfordernd. Niemand verlässt den Raum. Die Körper darin bewegen sich. Sie stehen. sitzen, sie liegen. Sie richten sich ein, ziehen sich zurück, zeigen und verbergen sich. Sie brechen aus sich heraus. Hoffnung. Traurigkeit. Wut. Erschöpfung. Grünes Licht. Wir sehen es.
4.48 Psychose ist Sarah Kanes letztes Theaterstück. Nach ihrem Suizid am 20. Februar 1999 wurde es posthum uraufgeführt. Formal führt die Autorin hier radikal weiter, was sie in ihren vorherigen Stücken bereits erprobte. In diesem Text gibt es keine Personenbezeichnungen, keine Angabe über Anzahl oder Geschlecht der Darsteller*innen.
4.48 Psychose – das sind Selbstgespräche, Anklagen, Gedankenfetzen, Hasstiraden, Erinnerungen, Sehnsüchte, Träume, Auflistungen von Medikamenten, Körperzuständen, Krankenblatteinträgen, Testergebnissen und mehr. Als dichte Bilderwelt strömen sie durch den Text und nehmen die Zuschauer*innen mit in die Wahrnehmung eines entgrenzten Bewusstseins.
MIT Constantin Orth, Jessica Pfrengle, Lisa Schaar
REGIE & CHOREOGRAFIE Mareike Buchmann
DRAMATURGIE Robert Krajnik
SOUND Mirko Danihel
KOSTÜM Julia Graf
BÜHNE Theresa Lawrenz
LICHT Mareike Buchmann, Robert Kajnik
FOTOS De-Da Productions
Eine Produktion von Mareike Buchmann/Fiel Impuks im Rahmen von 20.21 KANE innen.
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TRIGGERWARNUNG: Diese Inszenierung behandelt Themen sexualisierter, physischer und psychischer Gewalt und Suizid. Dies kann von einigen Zuschauer*innen als beklemmend empfunden werden.
FÜR THEATER REICHT'S
FÜR THEATER REICHT'S
Horrortrip über Gesellschaft, Normen, Familie und den Sog der Untätigkeit.
Ein Audiofeature von Marie Schwesinger
Tanztheater ab 14
Uraufführung von Laura Hicks
IN HER FACE oder: DIE AUTORIN IST TOT
Gedankensprünge, weibliche Autorschaft, Depression, schlecht gesungene Musical-Songs und sechs Räume mit jeweils einer Lampe. Stille.
von und mit den Macher:innen von 20.21 KANE innen
Frei nach Kaspar H.
Eine paradiesische Groteske
Ein Tanztheater ab 14 Jahre.
Vital, brutal, zärtlich, wütend und hoffnungsvoll - ein Bewusstseinsstrom zwischen Traum, Wahn und Realität.
Über den Tanz der Liebe, das Erlernen und Verlieren der Sprache und die körperliche wie seelische Amputation
Ein Miteinander, dass gegeneinander geht. Ein Trip durch Gedanken, Erinnerungsfetzen und Assoziationen.
Besessene Liebe, dekadente Gleichgültigkeit und ein Blick in den Abgrund einer Gesellschaft, der nahezu alles egal ist.
Im Geflimmer der Bildschirmwelten von der Liebe in Zeiten des Krieges.
EURE SEHNSUCHT FINDET HIER STATT.
nach dem Roman von Josefine Rieks (URAUFFÜHRUNG)
Eine Pirouette. In Form eines Suchvorgangs.
Schauspieldiplominszenierung von Nora Solcher.
THEATER MEETS JAZZ
Ein Raum für künstlerisches Forschen