Tanz
Premiere: 23. Juni 22
PREMIERE am 23.06.2022, 20:00 Uhr
Aufführungen am 24.06., 30.06., 01.07.2022, jeweils 20:00 Uhr
Can time stand still? What is it about an event that leaves us feeling somewhere between stillness and movement, in the space of what was before, and whatever comes next?
In ihrer neuen Arbeit „Gut Symmetries“ befasst Laura Hicks sich mit dem Erleben von Zeit. Henri Bergson bezeichnete subjektiv wahrgenommene Zeit als Dauer (durée). Von einem sich wandelnden Zeitempfinden ausgehend, inmitten der globalen Pandemie, die tiefe Risse in unserem Leben hinterlassen hat, interessiert Laura Hicks sich für eine abstrakte, körperliche Erforschung der Idee der „gefühlten Zeit“.
Dem gleichnamigen Roman von Jeannette Winsterton aus dem Jahr 1997 entlehnt, nimmt der Titel „Gut Symmetries“ Bezug auf die englische Wendung „trust your gut“ („Hör auf deinen Bauch“) – diese Intuition, die uns zu etwas hinzieht oder von etwas wegtreibt. Dabei sind es die Symmetrien, die Parallelen in unseren Erfahrungen, die trotz aller Unterschiede und Varianten Verbindungen entstehen lassen.
In dieser neuen, einstündigen Arbeit, erforscht Laura Hicks mit vier Tänzer:innen physische Zustände, die unsere Wahrnehmung von Zeit dehnen, umkehren oder aufbrechen – während den Tänzer:innen zugleich ein tiefes und vielschichtiges Bewusstsein für das niemals endende Fortschreiten der Zeit abverlangt wird.
Ein zentrales Element in der Entwicklung von Laura Hicks‘ Stücken ist seit Langem die Kontaktimprovisation, die ihr auch hier als Folie für die choreographische Arbeit dient. Dieser künstlerischen Praxis entspringen ihr präzises Bewusstsein für und ihr Umgang mit dem Körper in Bewegung; von ihr aus entwickelt sie ein Bewegungsnarrativ in den Körpern der Tänzer:innen – Momente, in denen Zeit, Gewicht und Entropie, wie die Tanzenden sie empfinden, für die Zuschauenden erfahrbar werden können. Hicks‘ Interesse an
zeitgenössischer Philosophie entstand, während sie ihre Masterarbeit schrieb.
Dem Probenprozess ging eine von Neustart Kultur geförderte Residenz im Künstlerhaus Mousonturm im Februar und März 2021 voraus: Vier Wochen lange unternahm Laura mit den Tänzer:innnen, die sich im letzten Jahr ihres Studiums an der Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst Frankfurt befanden, eine intensive Bewegungsforschung, die in die Produktion einfloss.
Laura Hicks betritt mit dieser Arbeit Neuland, denn zum ersten Mal konzentriert sie sich ganz auf die Choreografie und tanzt nicht selbst.
Konzept und Choreographie Laura Hicks
Tanz Luciano Baptiste, Abril Lukac, Fabien Riess, Laura Schönlau
Sound und Licht Gregor Glokowski
Dramaturgie Martin Nachbar
Gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main
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