Theater

BOMBSONG

Übersättigungs-Suizid als urbaner Extremsportausgleich
Thea Dorn

Premiere: 07. April 06

„…mit viel Leidenschaft und großem Einfallsreichtum.“
(Frankfurter Rundschau)

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„Wenn du keine Mauern hast gegen die du rennen kannst gehst du kaputt.

Gebettet unter den oberen Zehntausend, frustriert von Wohlstand und Überfluss, gibt eine Frau fragmentarisch Einblicke in ihre Emotionen, Ängste, Sehnsüchte und Erinnerungen an die eigene Kindheit, bevor sie sich aus ihrer Bedeutungslosigkeit sprengt. Nur so kann ihre in Watte gepackte Realität einen neuen Impuls erhalten; eine Bombe gegen Langeweile und Überdruss.
Die individuelle Verbitterung und Radikalität in den öffentlichen Raum gerückt.

„Kind die Welt steht dir doch offen.“

Wo Luxus, Erfolg und Glück nicht mehr ausreichen, können Bomben gegen innere Leere und Hoffnungsangst helfen. Übersättigungs-Suizid als urbaner Extremsportausgleich!
Welcher moralische Maßstab ist relevant? Eine Gratwanderung zwischen persönlicher Legitimation und gesellschaftlicher und sozialer Zwänge. Wo verschwimmen die Grenzen zwischen Täter und Opfer?

„Es ist nicht fair einen Leben zu lassen ohne Fluchtweg aus sich heraus.“

bombsong1.JPGBombsong wurde von der erfolgreichen deutschen Krimiautorin Thea Dorn verfasst und im Sommer 2001 in Frankfurt im als Auftragsarbeit für die „Frankfurter Positionen“ aufgeführt. Als Monolog inszeniert verbindet Bombsong Sprache, Live-Musik und Videoprojektionen zu einer multiplen Sinneserfahrung.


Buch
Thea Dorn
Regie
Michèle Zeuner
Mit
Julia Rothfuchs
Weitere
Musik: Helge Wisotzki, Marc Tiemann & Mike Burkert // Live Ton: Thomas Fröhlich