Theater

KURZ.SCHLUSS III - Das Festival

In kleinen Stücken gegen die Wand.
divers

Premiere: 12. September 14

danger.jpg Theaterzapping. Kurze Stücke, die man schon immer mal machen wollte. Sachen, die man schon immer mal sagen wollte. Schnellschüsse, die jetzt einfach mal reif sind. Einfach aus dem Bauch. Probeneinblicke in laufende Produktionen. Appetithappen von kommenden Produktionen. Ausschnitte aus spannenden Produktionen. Ohne langen Vorlauf. Ohne große Umbauten. Back to basics. 5 Stücke. Maximal 30 Minuten. An zwei Abenden. Ohne Netz und doppelten Boden. Kurz. Und Schluss.

DAS PROGRAMM IN DER ÜBERSICHT:


FREITAG, der 12.09.2014, ab 20:00 Uhr

theAtrum VII ANDROGUARDS
Melina Hepp MELLI SINGT EIN LIED
HfMDK (Laura Maria Bastian)HYPERION
paradiesmedial 08-15-25
Landungsbrücken HEIMATSCHMUTZ (UA)

SAMSTAG, der 13.09.2014, ab 20:00 Uhr

Christoph Maasch PLACEBO
theaterperipherie ICH RUFE MEINE BRÜDER
beatnik BAERTHOLLTH DER WEISE (UA)
Landungsbrücken HEIMATSCHMUTZ (UA)
Sarah Kortmann SEX SELLS


DAS PROGRAMM IM EINZELNEN:

teAtrum7_androguards_janine-karthaus_eric-lenke.jpgam 12.09.
theAtrum VII:
ANDROGUARDS

Das Ehepaar Anger, ein erfolgreiches Autoren-Duo, das mit Science-Fiction-Romanen die Welt in Atem hält, hat eine schreckliche Schreibblockade. Erst als vermeintlich echte Außerirdische auftauchen, die die feindliche Übernahme der Erde planen, taut das Ehepaar wieder auf – die Blockade wird gebrochen, in die eingeschlafene Beziehung kommt – in Form von Rollenspielen und Partnerwechsel – wieder neuer Schwung…

Mit: Janine Karthaus, Eric Lenke, Nora Kühnlein, Günter Eggerstedt, Matthias Hock; Text: Judith Hennemann; Regie: Sascha Weipert

Uraufführung am 20. September 2014 im Frankfurter Autoren Theater.
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Melina_HeppIIweb.jpgam 12.09.
Melina Hepp:
MELLI SINGT EIN LIED
Wege zum Ruhm

Melina Hepp, Jahrgang '67, studierte Amerikanistin, arbeitet im Institut für Theater-Film und Medienwissenschaft. Als Sekretärin. Wenn sie nicht gerade ihre Kinder und ihren Mann hütet, steht sie seit 20 Jahren auf der Bühne. Und träumt seitdem vom Solospot, einem Solostück, einer Soloshow. Die sie und das Publikum berührt, verzaubert und glücklich macht. Aber wie hoch müssen die High-Heels eigentlich sein und wie kurz der Rock? Wie baut man magische Momente? Wie authentisch ist das eigene Leben? Und wie schreibt man einen Pressetext für ein Stück, das es noch gar nicht gibt?

Mit Melina Hepp, Felix Bieske, Marcus Busch
Regie & Konzept: Linus Koenig und Michaela Conrad

(weitere Infos hier.)
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08-15-25.JPGam 12.09.
paradiesmedial//Christoph Maasch:
08-15-25
Der Mensch liebt nicht vom Müll allein

Der flaschenerntende Städteflaneur ist der Ausgangspunkt für ein Gesellschaftsspiel über das Verhältnis von Mensch und Müll, die Umwertung von Werten, ideellen wie auch materiellen, Recycling in der Hochzeit der Wegwerfgesellschaft, Horten und Auflösen, Bewahren und Verwerfen, Leben aus dem Müll als Not- oder Lebenskonzept.

EINE THEATERCOLLAGE VON UND MIT
Dietmar Bertram, Felix Bieske, Juliana Fuhrmann, Sebastian Huther, Linus Koenig, Ursula Elisabeth Lövenich und Christoph Maasch

(weitere Infos hier.)
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Heimatschmutz.jpgam 12.09.//13.09.
Landungsbrücken Frankfurt:
Uraufführung
HEIMATSCHMUTZ
von und mit Felix Bieske und Linus Koenig

Wie absurd kann Theater werden, wenn die Wirklichkeit unschlagbar ist? Lach- und Sachgeschichten: Das Asylrecht wird abgeschafft, weil Neonazis randalieren. Drei Heimatschützer bewaffnen sich gegen ein Prozent Ausländerquote. Ein Verfassungs-schützer schützt lieber die eigene Ehe als die Verfassung. Die Polizei kann sich Nazis auf dem Fahrrad nicht vorstellen. Döner werden ermordet, während Beamte beim Ku Klux Klan auf Brautschau gehen. Akten werden geschreddert, weil Staatsgeheimnisse Regierungshandeln nicht unterminieren dürfen. Sturm, Stahl und Heer übernehmen die Verteidigung. Und Beate Tschäpe tanzt dazu auf Fehmarn.
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am 12.09.
HfMDK (Laura Maria Bastian)
Vorschau
HYPERION

Die Grenzen fallen, der Mensch ist frei. Doch wie viel Freiheit erträgt der Mensch? Wann fängt er an, sich selbst Grenzen zu setzen? Vor dem Hintergrund von Friedrich Hölderlins „Hyperion“ werden gesellschaftliche Grenzen untersucht. Der Bildungsroman wird dabei auseinandergenommen und neu zusammengesetzt: Die drei Instanzen, der einsame Künstler, das Kind und der Tod, werden in einer Person verkörpert und überblendet. Die Komposition von Film, Ton, Sprache und Musik wirft Fragen über das Leben, die Gesellschaft und den Tod auf und antwortet mit Überblendungen, Sprach-verwischung, visuellen Illusionen und akustischen Verwirrungen.

Premiere 25.09. an den Landungsbrücken Frankfurt

(weitere Infos hier.)
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Placebo.jpgam 13.09.
Christoph Maasch:
PLACEBO
Monolog von Andrew Vachss

Ein Mann in einem Keller. Er bleibt lieber im Dunkel. Er fühlt sich wohler darin. Sein Aktionsradius ist klein. Er schützt den Mikrokosmos des Gebäudes, in dem er lebt. Er arbeitet an einer Maschine gegen Monster. Und erzählt aus seiner Welt.

Andrew Vachss ist Anwalt in New York und vertritt als solcher ebenso wie als Schriftsteller ausschließlich die Rechte von Kindern.

Mit: Christoph Maasch

Einen kleinen akustischen Vorgeschmack gibts hier.
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Ich rufe meine Brüder.jpgam 13.09.
theaterperipherie:
ICH RUFE MEINE BRÜDER
von Jonas Hassan Khemiri
Regie: Ute Bansemir

Mitten in der City die Explosion einer Autobombe. Eine Stadt im Ausnahmezustand und mittendrin Amor, ein Chemiestudent. Angst vor Verdächtigung und Verfolgung werden immer stärker, denn er gehört zu der Personengruppe, die spätestens seit 9/11 dem Generalverdacht des Terrorismus ausgesetzt ist. Rassistische Zuschreibungen und Eigenwahrnehmung verweben sich bis zur Unklarheit. Verzweiflung, Angst und Wut werden immer stärker, bis ihn sogar Gewaltphantasien überfallen: „Ich werde euch erschießen wie Hunde, ich werde euch häuten wie Katzen, ich werde euch erschlagen wie Seerobben“. Ist Amor ein Attentäter? Wurde er einer? Oder wurde er zu einem gemacht?

Premiere am 09.10.2014 in der theaterperipherie
(weitere Infos hier.)
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Adrian.jpgam 13.09.
Adrian Scherschel (beatnik):
Uraufführung
BAERTHOLLTH DER WEISE
Herr BAERTHOLLTH B. sucht auf Drängen der Solidargemeinschaft das Glück.

Antiquitätenhändler Baerthollth B., einziger Erbe des Familienunternehmens S&S Antiquitäten - und Kunstgroßhandel GmbH, gegründet vor über siebzig Jahren, sucht eines morgens, und wie jeder gute Bundesbürger im 4. Quartal seines dummerweise langen Lebens, auf Drängen der Solidargemeinschaft das Glück. Der Nachhaltigkeit verpflichtet, fordert und fördert er sich, quält sich und quält sich und quält sich, schließlich soll ja etwas bleiben, schließlich soll zumindest der Weg zukünftig gewiesen, schließlich soll ja wenigstens theoretisch die Sagbarkeit seiner Gedanken geteilt, um des eigenen Selbst und dann der Anderen, jawohl der Anderen, also der Anderen willen, denn der Mensch als solcher, der in Beziehung tritt zur Gruppe, zur Gesellschaft, zur Masse…

mit Hannah Schassner und Jevgeni Sarmont
Regie und Text: beatnik
Konzeption, Bühne, Licht, Umsetzung: Ensemble
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Sex Sells2.jpgam 13.09.
Sarah Kortmann:
SEX SELLS
Die heilige Dreieinigkeit Erotik, Sex und Liebe

Sex als Unterdrückungsinstrument einer patriarchalischen Gesellschaft. Sagt Alice Schwarzer. Und verbrennt den BH. Unterm Strickpulli. Der moderne Feminismus dagegen: Selbstbewusste Frauen setzen sich in einer noch nie dagewesenen, offenen und expressiven Form mit dem Thema Sex auseinander.

Reguläre Aufführungen im Oktober/November/Dezember
(Pik Dame)

(weitere Infos hier.)
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Kurzschluss-Handlungen. Ein plötzlicher überstarker Antrieb. Der wie ein Stromstoß den Widerstand aller vernünftigen Überlegungen durchschlägt. Die Spannung ist stärker, als sie der Mensch ertragen kann. Unfähig, über den Sinn seiner Handlung und ihre Folgen nachzudenken. Jugendliche in Lebenskrisen. Psychisch Gestörte. Menschen, die sich sonst eigentlich unter Kontrolle haben. Sollten. Theatermacher.

Hauptsache, es macht keine Umstände: Maximal eine Woche Probenzeit. Kaum Bühnenbild. Maximal 5 Minuten Umbauzeit. Maximal 30 Minuten. 4 Stücke in schneller Folge. An zwei Abenden. Vollgas gegen die Wand. Reizüberflutung. Stücke, die man schon immer mal machen wollte. Sachen, die man schon immer mal sagen wollte. Schnellschüsse, die jetzt einfach mal reif sind. Ohne langen Vorlauf. Einfach aus dem Bauch.

Buch
divers
Regie
diverse
Mit
diversen