Theater

ANTMILL.

Ein Spiel mit der Grenze, die wir uns selbst gesetzt haben

Premiere: 14. Juli 22

von und mit der Theater-AG der Gutenbergschule Frankfurt in Zusammenarbeit mit Landungsbrücken Frankfurt (Hannah Schassner)

Inhaltswarnung:
ANTMILL beschäftigt sich mit Mobbing, Gaslighting sowie psychischer und physischer Gewalt.

tick – tick – tick – erst zaghaft dann immer lauter. Ein Herz
das singt in unserer Brust.
Wie eine Uhr deren Zeiger sich immer fort drehen... Alles dreht sich
Nochmal.
Tick – Tick – Tick
Erst zaghaft dann immer lauter
Ich bin!
-Falsch-
Wer bin ich?
Wer bin ich wenn alles was ich jemals war ein Spiegel meines Umfeld ist?
Wenn mein Körper zur Leinwand meiner Identität
wird?
Zurück auf Anfang
TICK – TICK – TICK
immer lauter wie der Lärm in unserem Kopf
Reproduktion, Beschleunigung, und dann...
Ruhe

Ein Spiel mit der Grenze, die wir uns selbst gesetzt haben

ANTMILL ist eine Stückentwicklung der Theater-AG der Gutenbergschule Frankfurt. In einem auf Gesprächen, selbst geschriebenen Texten und Improvisationen basierenden Prozess entstand über mehrere Monate hinweg die Stückidee, wurde dann über Wochen gemeinsam geprobt und vorbereitet. Inhaltlich kreist das Stück im wahrsten Sinne immer wieder um die selbe Frage: Ist es die Geschichte, die sich wiederholt, oder wiederholen wir die Geschichte? Anhand zweier szenischer Ideen zu Beginn des Schuljahres, welche weiterentwickelt und kollektiv fortgeschrieben wurden, entstand ein Stück über die zur unendlichen Spirale gewordene Gewalt, die Gewalt erzeugt. Gibt es einen anderen Ort, an den uns die Spirale führen kann, außer die immer enger werdende Mitte?

ANTMILL ist ein Stück, über die, die irgendeiner Ameise hinterherlaufen, weil sie denken, diese wisse schon, wo es lang geht. Und ANTMILL ist ein Stück über die Ameisen, die die Mühle verlassen. Und über Brote. Weil: Zimtschnecken haben wir nicht im Sortiment.

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Regie
Mit