Möwe. Möwe. Möwe. Möwe.

Vier Regiestudenten zerlegen Anton Čechovs MÖWE.

Premiere: 11. Februar 11

mo¦êwe flyer sw klein.jpgDas zweite Regie-Studienjahr der HfMDK Frankfurt zeigt in den Landungsbrücken vier Produktionen zum Semesterthema »Realismus – Die Möwe«. Die Regiestudierenden arbeiten zusammen mit Schauspielstudierenden der HfMDK, Schauspielern der freien Szene, Studierenden des Bühnen- und Kostümstudiengangs der HfG Offenbach, des Dramaturgiestudiengangs der Goethe-Universität sowie der Städelschule Frankfurt.

Illustration: Sanna Wandtke

Null.
Regie: Rebecca Charlotte Bussfeld; Bühne: Olga Cerkasova; Kostüm: Maylin Habig; Video: Lucia Bushardt; Dramaturgie: Philipp Scholtysik
Mit: David Müller, Elisabeth Jakob, Lavina Heilig und Christoph Vetter

»... versuchen, durch die Zerstörung des Gegebenen, jenen Nullpunkt zu finden, von dem aus sich die individuelle Freiheit errichten lässt. Aber ihr Zwang zur Freiheit erstickt diese in der Totalität des Zwanges.« – 2011 macht Kostja einen neuen Versuch.

U jon
Regie: Tarik Goetzke; Bühne & Kostüm & Ton: Wooyeon Chun; Dramaturgie: Sophie Rintelmann
Mit: Roswitha Reimann, Meike Boltersdorf und Burak Uzuncimen

Getrieben vom Wunsch nach Anerkennung kämpft sich Kostja durch die Welt der russischen Bohème. Unbeachtet von seiner Mutter Arkadina baut er sich einen eigenen Kosmos der ständigen Selektion von Realität auf. In diesem Zwiespalt aus Eitelkeit und fehlender Mutterliebe sucht Kostja Antworten in der bizarren Persönlichkeit Arkadinas. Nach einem gescheiterten Suizidversuch steht er vor den Bruchstücken seiner Existenz und fragt nach dem Sinn.

Und man schrieb Verse von der ewigen Materie
Regie: Jan-Tage Kühling; Bühne & Kostüm: Nils Wildegans; Dramaturgie: Stefan Militzer
Schauspiel/Tanz: Iva Sveshtarova, Peter Korn-Schultze

Ausgehend von Tschechows Möwe: eine Untersuchung über Dinge, ihren Umgang mit uns, ihren szenischen Gehalt.
Ein Tabak Ein Stein Ein Medaillon Ein Buch Eine Blume die Möwe: » ...« Dinge sprechen. Dinge sprechen von Dingen. Dinge sprechen zu Dingen. Was? – Nein, kein Zweck sich einzumischen; das ist nicht unsere Sache. Halten wir an uns! OK, also wir: Vermittler. Also wir: Archivare. Übersetzer. Zeugen. Ihrer Geschichten, ihres Dialogs.

Bleiben
Regie: Ksenia Ravvina; Bühne & Kostüm: Lena Dinse
Dramaturgie: Carolin Millner & Hannah Schassner; Video: Mattis Kuhn; Mit: Thomas Kellner

Am Anfang waren die Fragen: »Wer bin ich?« Und: »Was ist Liebe?« Keine wirklich neuen Themen? Wahrscheinlich nicht. Aber durch alle Zeiten hindurch im menschlichen Denken verankert, also immer aktuell. Auch auf dem Weg zu neuen Formen stolpert man früher oder später über diese vermeintlich alten Fragen. Und dann ist da eine Antwort. Oder auch nicht.

Weitere Aufführungen am 12. und 13.02.2011, jeweils 19.30 Uhr.

http://www.hfmdk-frankfurt.de

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