Theater

KAFKAS VERWANDLUNG

Horrortrip über Gesellschaft, Normen, Familie und den Sog der Untätigkeit.
Franz Kafka

Premiere: 12. Mai 17

Aufführungen am
15.09.2022, 20:00 Uhr
17.09.2022, 20:00 Uhr

Verwandlung 1.jpgGreogor Samsa wacht eines Morgens auf und spürt dass etwas anders ist. Es fällt ihm schwer sich zu bewegen und sein Körper fühlt sich irgendwie verändert an. Er hat sich über Nacht in ein Ungeziefer verwandelt. Und das hat Konsequenzen, für seine Arbeit, seine Familie und sein sonstiges Leben.

Samsas Verwandlung wird in der Inszenierung zum psychologischem Horrortrip. Hat sich Samsa wirklich verwandelt oder passiert das alles nur in seinem Kopf? Kafkas Erzählung wird dabei als Live-Hörspiel ins Theater gebracht. Die Zuschauer werden in Samsas Kopf gesetzt während mit elektronischen Sounds, vielstimmigem Ensemble und eine beklemmende Atmosphäre entsteht, die Samsas Metamorphose erlebbar macht. Gleichzeitig wechselt der Abend zwischen verschiedenen Haltungen und künstlerischen Formen. Dabei wird Kafkas Text zum Ausgangspunkt einer Reflexion über Gesellschaft, Normen, Familie und den Sog der Untätigkeit.

Dabei hat Sarah Kortmann gemeinsam mit dem Dramaturgen Jan Deck eine besondere Herangehensweise konzipiert: Die Zuschauenden liegen im dunklen Theaterraum, während um sie herum die Schauspieler_innen eine Art Live-Hörspiel performen. Unterstützt werden sie dabei von einem eigens komponierten Soundkonzept des Künstlers Torsten Kauke. Die eigenwillige Melange aus Bühnen- und Zuschauerraum wird von Prisca Ludwig konzipiert und eingerichtet. Das Ergebnis: eine Produktion für Jugendliche und Erwachsene in ungewohnter Zuschauerhaltung, die eine ganz andere Erfahrung ermöglicht.

Da an den einzelnen Abenden aufgrund des besonderen Formats nur eine beschränkte Anzahl Zuschauer eingelassen werden kann, wird dazu geraten, frühzeitig zu reservieren.

Verwandlung 2.jpg

KuKLogolandungsbrücken.jpg

Buch
Franz Kafka
Regie
Sarah Kortmann
Mit
Nora Kühnlein, Daniela Fonda, Andreas Jahncke, Julian König, Ole Bechtold, Sarah Kortmann
Bühne
Prisca Ludwig
Weitere
DRAMATURGIE: Jan Deck MUSIK Torsten Kauke